Tierarztpraxis Dr. Hans Weißensteiner
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Tierartendifferenzierung

Lange Zeit war die Thematik der Tierartendifferenzierung nur auf Lebensmittel beschränkt. Vermehrte Anfragen, die Tierart aus Materialien wie Kot, Haaren oder Blutspuren zu bestimmen, führte zu einer neuen, routinetauglichen molekularbiologischen Methode.
Für Interessierte gbt es die Möglichkeit, die Tierart eindeutig zu bestimmen, Wild- von Haustier zu unterscheiden, wenn DNA-haltige Materialien im Labor untersucht werden.

 

Für Fragen stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung!

Für diese Methode gibt es zahlreiche spannende Anwendungsgebiete.

Etablierung der Methodik

Eine erste Hürde stellte die DNA-Isolierung aus den eingesandten Proben dar. Darunter befanden sich Kot, Haare, aber auch Blutspritzer auf Gras oder im Schnee.

Um hieraus DNA zu isolieren, die hinsichtlich Quantität und Qualität den Ansprüchen der folgenden Untersuchungsmethoden genügt, kann man nicht auf die Standardmethoden zurückgreifen. Diese sind an große Zellmengen, wie sie sich in EDTA Blut befinden, angepasst.

 

Daher musste auf Methoden aus der Forensik zurückgegriffen werden. Diese Isolationsmethode wurde nun im Labor der Firma LABOKLIN als Routine etabliert. In den meisten Fällen kann nun aus den Proben, die ja oft nur Spuren an genetischem Material enthalten, genügend DNA gewonnen werden. Diese kann aber unter Umständen abgebaut oder degradiert sein.
Die Qualität der gewonnenen DNA stellte die zweite große Hürde dar, da diese essentiell für eine nachfolgende PCR ist. Um dies zu umgehen, wurde eine PCR gewählt, die mitochondriale DNA amplifiziert. Diese ist wesentlich stabiler und auch in Spuren in ausreichender Menge vorhanden.
Die dritte große Hürde zeigte sich bei der Auswahl eines geeigneten Gens. In den meisten anderen Fragestellungen, die mittels PCR geklärt werden (wie beispielsweise Erregerdiagnostik), setzt man hochspezifische Primer ein, die nur an die DNA des fraglichen Erregers binden und diese hochspezifisch amplifizieren. In diesem Fall ist der Verdächtige nicht bekannt. Der Weg musste also ein anderer sein: gewählt wurde ein Gen, das bei allen höheren Lebewesen/Säugetieren vorkommt und hochkonserviert ist. So wurde der Einsatz universeller Primer ermöglicht. Das untersuchte Gen musste jedoch genügend Unterschiede zwischen den Arten aufweisen, um im Anschluss die Differenzierung zu ermöglichen. Eine Sequenzierung gibt nun Auskunft über die genaue Gensequenz des Verursachers. Der Vergleich der gewonnenen Sequenz mit Sequenzen bekannter Herkunft gibt den Verursacherpreis.

Grenzen

Grenzen dieser Methodik ergeben sich zum einen durch die DNA-Qualität, die entscheidend vom Zustand der Probe abhängt. So wird DNA durch sog. DNAsen sehr schnell abgebaut, wenn sie nicht mehr zellgebunden vorliegt. Eine Überwucherung der Probe mit Bakterien oder Pilzen erschwert die Isolation der eigentlich zu untersuchenden DNA.
 
Ein weiteres Problem stellen DNA-Gemische dar. So muss man beispielsweise damit rechnen, dass man im Kot von Katzen auch DNA von Mäusen oder Schweinen (Fertigfutter) finden kann.
 
Zum anderen ergeben sich Einschränkungen bei den zu bestimmenden Tierarten. Die gewählten Primer decken sehr viele Arten ab. So konnten wir bisher bereits Hund, Katze, Wildkatze, Geweihträger (Reh, Dammwild), Wildschwein, Wolf, Pferd, Ziege, Schaf, Marder (Hermelin) in der universellen PCR nachweisen. Alle Arten abzudecken, ist kaum möglich, da die Unterschiede ab einer bestimmten Zahl zu groß werden. Zusätzlich sind nicht von allen Tierarten die Sequenzen bekannt. Dies trifft insbesondere für Exoten zu.
Wenn schon ein bestimmter Verdacht genannt wird, besteht auch die Möglichkeit, mit spezifischeren Primern ein Gen zu amplifizieren, welches wiederum über Sequenzierung und Datenabgleich auf die Spur des Täters führt.
 
Alles in allem ermöglicht dieser neue Service eine Vielzahl von Anwendungen und gibt Antworten auf viele Fragen.

Die Liste der bereits identifizierten Tiere sowie der zu identifizierenden Arten wird laufend erweitert.

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