Tierarztpraxis Dr. Hans Weißensteiner
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Magendrehung - Lebensgefahr!

Ihr Hund rollt sich plötzlich nach dem Fressen über den Rücken? Plötzliches Würgen, Erbrechen?

Suchen Sie sofort einen Tierarzt auf! Es besteht Lebensgefahr!

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Bei Erziehungsproblemen oder Interesse an verschiedenen Hundekursen empfehlen wir die Hundeexpertin Christa Pirker-Weingartsberger in Liezen

Kontakt

Dr. Hans Weißensteiner

Hall 239, A-8911 Hall

 

Mobil:   +43 664 45 86 760

Email: info@tierarzt-admont.at

  

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Magendrehung - Lebensgefahr für Ihren Hund!

Eine Magendrehung endet in 30 – 60 % der Fälle tödlich.

Die lebensrettende Operation muss innerhalb von 4 Stunden durchgeführt werden.

 

Eine Magendrehung kommt bei Hunden – selten bei Katzen – vor und erfordert rasches Handeln, um das Leben des Tieres retten zu können.

 

Geht man von der Gesamtpopulation der Hunde aus, so ist die Magendrehung kein sehr häufiges Problem.

Bei manchen Rassen aber tritt die Erkrankung beachtlich oft auf. Besonders gefährdet sind grosse Rassen mit einer tiefen Brust wie

•Doggen,

•Irish Setter,

•Deutsche Schäferhunde,

•Bernhardiner,

•Dobermann

•etc.

 

Bei Doggen können 10% , beim Irish Setter bis zu 25% der Hunde betroffen sein.

Am häufigsten trifft es Hunde mittleren Alters, Rüden etwas öfter als Hündinnen.

 

 

Krankheitszeichen:

 

Die Symtome der Magendrehung sind charakteristisch:

 

Sie treten in der Regel plötzlich auf, häufig in der Nacht oder am frühen Morgen. Oft kommt es zu Magendrehungen nach Ereignissen, die mit Stress verbunden sind, zB nach einem Spitalsaufenthalt, nach Reisen oder der Teilnahme an Ausstellungen.

 

 

Symptome, die Sie rasch handeln lassen sollten:

  • Rollen über den Rücken nach dem Fressen wird beobachtet
  • Plötzliches Würgen und Erbrechen (mit vorangegangenem Pumpen), ohne dass etwas dabei herauskommt (ausser Speichel)
  • Rapide schlechter werdendes Allgemeinbefinden
  • Schocksymptomatik
  • stetige Ausdehnung des Bauchraums, zunächst hinter dem Rippenbogen beginnend, schließlich sieht der Hund aus wie eine Tonne auf vier Beinen
  • zunehmend erschwerte Atmung, daher oft Einnehmen der Brustlage, mit ausgestreckten Ellenbogen, um optimal mi dem Brustkorb atmen zu können.

 

Ursache für eine Magendrehung:

 

Die Magendrehung ist eine Rotation des Magens um eine Gerkröseachse, wobei die Drehung um 90 – 360° erfolgen kann. Am Zustandekommen sind immer mehrere Faktoren beteiligt, die zusammenwirken müssen. Meist sind dies jedoch eine starke Überdehnung und Drehung des Magens.

 

 

So kann‘s passieren:

 

1. Rasche Aufnahme großer Wasser- und Futtermengen.

2. Vermehrte Aufnahme oder Bildung von Gasen im Magen.

3. Störungen am Eingang der Speiseröhre in den Magen.

4. Verzögerte Magenentleerung.

 

Eine Drehung des Magens wird durch folgende anatomische Gegebenheiten begünstigt:

1. Tiefe Brust:

Ist das Verhältnis zwischen Tiefe und Breite der Brust größer als 1,5, so gilt

das als Risikofaktor.

 

2. Großer Magen:

Wie o. e. kann die Entwicklung des Magens durch die Art der Fütterung beeinflusst werden.

 

3. Lockeres kleines Netz:

Damit ist die Bauchfellfalte zwischen Leber und Magen gemeint.

 

4. Größere körperliche Belastungen nach der Futteraufnahme.

 

 

Folgen der Magendrehung:

 

Eine Magendrehung endet in 30 – 60 % der Fälle tödlich. Mehrere Organe sind davon betroffen. Natürlich zunächst der Magen selbst.

 

Die Veränderungen reichen von leichten Ödemen, Durchblutungsstörungen und Blutungen bis zum Absterben von Teilen der Magenwand mit Magendurchbruch. Die Magenbewegungen werden zunehmend gestört, es kann zum völligen Stillstand kommen. Diese Bewegungsstörungen sind nicht mehr rückgängig zu machen, wenn die Drehung nicht innerhalb von 4 Stunden behoben wird.

 

 

Wie können Sie einer solchen Magendrehung vorbeugen?

Diese Empfehlungen gelten besonders für Hunde der gefährdeten Rassen.

 

  • 2 bis 3 Mal anstatt 1 Mal/Tag füttern, zu Zeiten, zu denen der Hund nach der Futteraufnahme beobachtet werden kann.
  • Hunde einzeln an einem ruhigen Platz füttern.
  • Trockenfutter vor dem Füttern einweichen oder mit einem Feuchtfutter vermischen.
  • Futterwechsel Schritt für Schritt im Verlauf von 3 – 5 Tagen vornehmen.
  • Stets Trinkwasser anbieten , jedoch nach dem Füttern mengenmäßig begrenzen, wenn zu viel Trinken ein Problem ist.
  • Große körperliche Belastungen, Aufregungen und Stress 1 Stunde vor bis 2 Stunden nach dem Füttern vermeiden. Spazierengehen ist hingegen erlaubt, da dies die normale Magen-Darm-Funktion anregt.
  • Anzeichen einer Magendrehung beachten: vergrößerter Bauch nach dem Füttern, Stöhnen, Unruhe (häufiges Hinlegen und wieder Aufstehen, Herumgehen), Blick auf den Bauch, Angst, Brechreiz. Bei Auftreten dieser Anzeichen sofort einen Tierarzt aufsuchen!
  • Besitzer von gefährdeten Hunden sollen einen engen Kontakt mit dem lokalen Tierarzt pflegen und ev. Notfallmaßnahmen besprechen.
  • Besondere Aufmerksamkeit den Hunden bei Rückkehr von einem Klinikaufenthalt schenken.
  • Hunde, die eine Magendrehung überlebt haben, sind besonders gefährdet. Einsprechende Vorbeugung in Form einer prophylaktischen Operation und anderen medizinischen Maßnahmen mit dem Tierarzt besprechen.

 

 



NOTFALLMASSNAHMEN BEI

 

 

MAGENDREHUNG:

 

 

  1. Bei Verdacht sofort zu einem Tierarzt fahren, der die notwendige Operation durchführen kann
  2. Hund in der Körperlage lassen, die er selbst einnimmt, sie erleichtert ihm das Atmen.
  3. Allgemeine Schockmaßnahmen
  4. Nicht unter dem Bauch tragen; die gestaute Magenwand oder die gestaute Milz können reißen.
  5. Falls möglich, mit dem Hinterkörper abwärts geneigt transportieren.
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